"Jeder Mensch ist ein Künstler"
Diese Aussage von Joseph Beuys prägt mein Verständnis von Kunst und Kunsttherapie. Umso spannender ist es, in der künstlerischen Äußerung eines Menschen Spuren seines Gesamtkunstwerkes zu entdecken. Künstlerische Übungen können Übungen für das Leben werden, Kunst wird zu Lebenskunst. Die künstlerischen Impulse im kreativen Prozess können als bildende Kräfte in der Lebensgestaltung weiterwirken.
Meine Workshops sprechen den Künstler bzw. die Künstlerin in jedem Menschen an und wecken die Lebensfreude.
Kunsttherapie können Sie in einer kleinen Gruppe oder einzeln wahrnehmen.
Eine besondere Form der Kunsttherapie ist die Lösungsorientierte Maltherapie LOM, über die Sie sich hier informieren können.
nach Bettina Egger
Die Lösungsorientierte Maltherapie (LOM) wurde von Bettina Egger entwickelt und über viele Jahre hinweg wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Die Methode arbeitet mit möglichst einfachen Motiven, die für das Gehirn Signalwirkung haben und frühere negative Bilder quasi überschreiben.
LOM eignet sich also auch für die Bearbeitung von Problemen und belastenden Situationen, die seit langem bestehen und den Menschen trotz aller Lösungsversuche mit kognitiven Methoden noch immer belasten.
Innere Stagnation und Verhärtung lassen sich ebenso auflösen wie scheinbar aussichtslose Probleme in sozialen Systemen und Beziehungen.
Empfehlenswert sind Sitzungen von 90 Minuten Dauer.
Kosten: 140 €/Sitzung
So beschreiben Bettina Egger und Jörg Merz die Wirkungsweise von LOM in ihrem Buch "Lösungsorientierte Maltherapie. Wie Bilder Emotionen steuern" (Verlag Hans Huber, Bern 2015).
Kunsttherapie kann zum Beispiel im Anschluss an eine stationäre Reha- Maßnahme erwünscht sein. Sie kann ärztlich verordnet und dann gegebenenfalls von einer Krankenkasse erstattet werden.
Weitere Infos finden Sie unter www.bvakt.de
Termine zweites Halbjahr 2024
FR 30. August
FR 27. September
FR 26. Oktober
FR 06. Dezember
jeweils von 18 bis 20 Uhr
Schöpferisch tätig zu sein, kann enorm zu Ausgeglichenheit und Gesundheit beitragen. Als Kunsttherapeutin gehe ich gezielt damit um, um Menschen bei ihrer Gesundung zu unterstützen. Kunsttherapie kann zum Beispiel im Anschluss an eine stationäre Reha-Maßnahme erwünscht sein.
Auf jeden Fall ist in der Kunsttherapie keine künstlerische Vorerfahrung notwendig. Als Kunsttherapeutin unterstütze ich Sie dabei, Ihren persönlichen Fragen auf kreative Art und Weise nachzugehen. Die kreative Tätigkeit soll Ihnen Kraft und Lebensfreude schenken, verbunden mit dem Gefühl, etwas zutiefst Sinnvolles zu tun.
Malen, Plastizieren, Formenzeichnen ...
Das sind die grundlegenden Methoden, mit denen in meinem Atelier gearbeitet wird. Da gibt es zahlreiche Variationsmöglichkeiten, zum Beispiel beim Malen zwischen Pastellmalerei, Kohlezeichnung und Aquarell oder beim Plastizieren von der Gebrauchskeramik bis hin zum freien Ausdruck in Ton.
Farbe ist Ausdruck der Seele. Farben und Farbauftrag können unsere Vitalkraft und unsere Seelenstimmung beeinflussen. Manche Farben beruhigen, während andere beleben, wärmen usw. Sobald der Mensch Farbe auf das Papier bringt und bearbeitet, wirken vielfältige Prozesse.
So spielt es eine große Rolle, ob mit Wasserfarben, Pastellkreiden oder Stiften gemalt wird, ob dynamisch oder ruhig gemalt wird
Eine therapeutische Reihe bedeutet eine längere Auseinandersetzung mit einem Thema.
Malen kann auch Kommunikation bedeuten: mit mir selbst, mit einem Gegenüber, in einer Gruppe. Zumindest mit Farbe, Form und Dynamik des Bildes selbst trete ich beim Malen in Kontakt.
Wieder Erde in die Hand nehmen
Das Plastizieren mit Ton macht eine Form be-greiflich. Während unsere mediale Welt unsere Sinne ständig täuscht (und damit kränkt), wirkt das Plastizieren gesundend auf unsere Sinneswahrnehmung.
Sinnesfreuden
Die Plastik lässt Größe und Grenze sinnlich erfahrbar werden. Wenn ich eine große Plastik herstellen möchte, muss ich dementsprechend viel Ton bearbeiten, während Miniaturplastiken Fingerspitzenarbeit erfordern.
Was ist wahr?
Sicherlich können Sie anhand dieser Bilder nicht erkennen, wie groß jede dieser Plastiken ist. Dies macht sehr gut den Unterschied zwischen einer realen und einer medialen Erfahrung deutlich. Oder würden Sie vermuten, dass die Figur auf dem ersten Bild nicht größer als 10 cm ist?
Vitalität
Die Plastik ergreift den Raum, nimmt also immer auch Bezug zur Umwelt auf. Ich kann sie umschreiten, aber auch Innenräume schaffen. Plastisches Arbeiten spricht unsere unteren Sinne an (Tastsinn, Gleichgewichtssinn, Bewegungssinn und Lebenssinn).
Es verwundert deshalb nicht, dass das Plastizieren sich auf unsere Vitalfunktionen und unser Körpererleben auswirkt. Gleichzeitig thematisiert sie die Ganzheit eines Körpers, seine Begrenzung, die Hautbildung, die Ausdehnung in den Raum oder die Einstülpung in den Innenraum.
Von der Bewegung in die Form, von der Form in die Bewegung
Jede Form ist aus einer Bewegung entstanden und kann wieder in Bewegung gebracht werden. So findet beim Formenzeichnen ein Wechselspiel zwischen Wachstumskräften und ordnenden Kräften statt.
Meditativ und konzentrierend
Deshalb hilft das Formenzeichnen, Erstarrtes zu verlebendigen oder überschüssige chaotische Energien in eine ordnende Form zu bringen.
Pause mit Mehrwert
Wir beschäftigen uns mit Strömungs- und Spiralformen, Lemniskaten, Einstülpungen, geometrischen Formen und Flechtbändern. Die Zeichnungen folgen allgemeingültigen Gesetzmäßigkeiten, die in einem lebendigen Prozess zum Ausdruck gebracht werden.
Das Formenzeichnen wird häufig als Eingangsübung verwendet, eignet sich aber auch gut als Pausen-Beschäftigung.
An der großen Tafel macht das Formenzeichnen noch mehr Spaß, weil es den ganzen Körper ordnet, in Bewegung bringt und weil viel Ausprobieren möglich ist.
Kreative Auszeiten tun immer gut. Deshalb finden Sie hier eine Auswahl meiner Workshop-Formate, die Sie als Gruppe anfragen oder unter Termine und Infos individuell belegen können.
Wo stehe ich gerade in meinem Leben? Was will sich eigentlich entwickeln? Worauf soll ich aufmerksam werden?
Beim freien, intuitiven Malen oder Plastizieren, in einem individuellen und respektvoll begleiteten Prozess, darf sich allmählich ein eigenes Thema zum Ausdruck bringen und eine persönliche Ausdrucksweise entwickeln.
Wir arbeiten künstlerisch im Sinne von spielerisch. Vorerfahrungen sind deshalb nicht erforderlich. Es wäre im Gegenteil schön, wenn gewohnte Leistungsansprüche in diesem Prozess in den Hintergrund treten und das Vertrauen in die eigenen schöpferischen Kräfte wächst.
Die Workshops finden ca. alle 4 bis 6 Wochen mit höchstens 5 TeilnehmerInnen statt.
Ohne die Natur zu stören, kann sie uns dennoch zum kreativen Ort werden. LandArt greift auf, was uns in der Natur entgegenkommt; die Stimmung eines Ortes, sowie die Pflanzen- und Mineralienwelt, die dort anzutreffen ist.
Wir gehen darauf ein, indem wir riechen, schmecken, hören, vergrößern, verkleinern, betonen, verstecken, verzaubern, überraschen, sammeln, ordnen, erheben, erleichtern, erschweren ...
LandArt-Tage lassen sich hervorragend in Teamprozesse oder andere Gruppenprozesse einbauen. Ansonsten eignet sich LandArt, um einfach einmal eine Zeitlang den gewohnten Rahmen zu verlassen und die Natur auf eine ungewohnte Weise wahrzunehmen.
Bildhauen umfasst verschiedene Arten, eine Form zu bilden (z.B. raspeln, klopfen, schleifen, sägen). Auch die Bandbreite der Materialien ist sehr groß: vom weichen Yton über Speckstein bis hin zu großem Sandstein.
Es ist also für jede*n möglich, das Passende für sich zu finden.
Beim Bildhauen erlebt ihr:
Imaginationen eignen sich hervorragend, um kreative Aktivitäten einzuleiten, zu ergänzen oder abzuschließen. Unsere unbewussten Erinnerungen, Vorstellungen und Phantasie sind viel schneller als unser bewusstes Denken, und so können wir uns selbst damit überraschen, wie einfallsreich unser Un-Bewusstsein ist und wie groß unser Erinnerungs-Schatz ist, auf den wir in Imaginationen zurückgreifen können.
In Kombination mit kreativen Methoden (Malen, Bauen, Plastizieren usw.) sind wir also zu allem fähig, während wir mit unserem bewussten Denken lediglich ausgetretene Pfade besuchen ...
Seit 2023 gibt es die Reihe "Stell dir vor" mit Malen.
Auf persönlicher Schatzsuche mit kreativen oder erlebnisorientierten Methoden. In diesen Workshop-Formaten suchen wir gezielt nach persönlichen Ressourcen, auf die wir in unserem Leben zurückgreifen können. Häufig sind wir uns nicht dessen bewusst, welche Werkzeuge wir besonders gut beherrschen und welche Talente wir mitbringen. In diesen Workshops liegt der Fokus auf solchen Aspekten, die unseren Werkzeugkoffer für Leben und Arbeit füllen sollen.
Ein Angebot für Frauen gibt es immer im Frauen-Themen-Monat im November.
Mit kreativen Methoden der Biografiearbeit gehen wir verschiedenen Themen nach, z.B. Der rote Faden im Leben, Lebensplanung kreativ, Lebenskrisen usw.
2024 gibt es das Angebot "Das Buch deines Lebens" für Jugendliche und junge Erwachsene. Der Workshop findet monatlich statt und wird von Justine Bubel durchgeführt.
Sie erreichen mich: 0151 573 472 05, Bayernstraße 22, 66111 Saarbrücken